Auf den Schneespitz über den Gleiwitzerhöhenweg

Gut gekennzeichneter Weg über die gesamte Route. Ausdauer, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Es sind oftmals bis Ende Juli Schneefelder zu überqueren (Gröderl sind hilfreich), wenn der Schnee weich ist eher problemlos. Wer sich sicherer fühlt kann auch ein Klettersteig-Set mit sich führen - die versierte Bergsteigerin wird auch ohne das Gipfelglück finden.
Wir haben den Aufstieg in 2 Tagen gemeistert und sind am 2. Tag komplett abgestiegen.
Eigentliches Ziel unserer Tour war der Hohe Tenn 3.368 den wir vermutlich in rd. 30 Minuten erreicht hätten. Allerdings drohte ein Gewitter wodurch jede Minute zählte (sehr viele Stahlseilversicherungen) und wir schnellst möglich sicheres Gelände erreichen wollten.
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Schwindelfreiheit, Trittsicherheit, Ausdauer.
Gröderl oder leichte Steigeisen können hilfreich sein wenn man sehr früh in der Saison unterwegs ist bzw. der Schnee am morgen noch sehr hart ist.
Weitere Infos und Links
Teil der TauerntourStart
Ziel
Wegbeschreibung
Hüttenzustieg:
In Fusch gibt es einen eigens gekennzeichnten Parkplatz für die Gleiwitzer Hütte ... allerdings nur begrenzete Kapazitäten. Achtung ein Teil des Parkplatzes ist für Busse reserviet - lt. Auskunft Einheimischer ist der Parkplatzhalter sehr streng und lässt abschleppen. Wir haben nähe des Gemeindeamtes einen Parkplatz gefunden (ohne jeglicher Kennzeichnung). Direkt beim Gemeindeamt war auch schon die erste Wegmarkierung. Es geht stetig durch den Wald auf einem breiten Weg (Nr. 725) bis zur Hirzbachalm (ca. 1.700 m, nicht bewirtschaftet) von wo aus man den Schneespitz bzw. die Gleiwitzer Hütte (2.176 m) bereits erblicken kann. Es geht nun über einen schönen Weg in Serpentinen über satte Wiesenhänge bergan zur Hütte. Gesamter Hüttenzustieg inkl. Pause bei der Hirzbachalm ca. 4 Stunden und 1.300 Hm.
Gipfelanstieg:
Bei der Hütte sind wieder alle Wege gut gekennzeichnet. Man folgt dem Weg Nr. 723 (Hoher Tenn) nach Süden. Über Wiesen gelangt man zur unteren Jägerscharte (seilversichert, aber oft noch schneebedeckt). Von hier an wird es zunehmend steiler (meist Seilversichert). Es folgt eine Querung über Steile Wiesenhänge hinauf zur oberen Jägerscharte (2.752 m). Jetzt geht es meist am Grat entlang richtung Kempsenkopf (nördlichster 3000er) und Bauernbrachkopf (3.125). Es geht weiter wieder etwas bergab zum Hirzbachtörl bevor man den kl. Tenn erreicht. Hier ist eine kurze gut gesicherte Klettersteigpassage (kurzer Überhang). Am kleinen Tenn hat man dann einen Tollen Blick zum Glockner, Wiesbachhorn, Kitzsteinhorn, Großvenediger sowie zum Schneespitz und Hohen Tenn.
Abermals geht es rd. 180 Hm bergan bis man das schöne Hreuz linker hand erreicht. Hällt man sich eher rechts gelangt man eher eben richtung Hohen Tenn wo man noch einmal einen kurzen steilen Anstieg von rd. 70 Hm zum Kreuz des Hohen Tenn zu bewältigen hat.
Hinweis
Koordinaten
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Ausrüstung
- Ausreichend Flüßigkeit (Brunnen bei der Hütte, Wasser in der Hütte ist Brauchwasser)
- kleine Jause
- Festes Schuhwerk (Bergstiefel) - keine Halbschuhe
- je nach Saison ev. Gröderl oder Steigeisen
- Windschutz
- Regenschutz
- Stirnlampe
- Handy
Fragen & Antworten
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