Anstregende "Bergtour" mit Naturerlebnis
Mit Start in Teterow führt diese Tour durch topographisch anspruchsvolles Gelände. Teilweise recht steile Anstiege wechseln sich mit rasanten Talfahrten ab. Unterwegs erwarten den Radler einzigartige Ausblicke und die abwechslungsreiche Natur des Naturparks Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See. Auf der Strecke liegen die Kirchenruine Alt Panstorf, der Gesteingarten in Hohen Mistorf, das Mausoleum in Pohnstorf sowie Remplin mit den Resten der Schlossanlage, der Kunstkapelle und der Sternwarte - übrigens die älteste in Mecklenburg-Vorpommern. Zu Himmelfahrt und an ausgewählten Samstagen in den Sommermonaten finden im Teterower Ortsteil Teschow Backtage statt. Im Gutsbackhaus werden dann Brot und Blechkuchen gebacken. In der benachbarten Gutsschmiede ist Schauschmieden angesagt.
Autorentipp

Wegearten
Sicherheitshinweise
Auf Grund vieler Anhöhen für geübte Radfahrer zu empfehlen.
Strecke nicht für Rennräder mit schmaler Bereifung geeignet!
Weitere Infos und Links
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Die Tour startet am Mittelpunkt von Mecklenburg-Vorpommern direkt auf dem Teterower Marktplatz. Über die Malchiner Straße geht es durch das Malchiner Tor (ehemals Stadtgefängnis, heute Stadtmuseum) aus der historischen Innenstadt hinaus. Der Weg führt weiter am Bismarckstein vorbei bis zum Bahnübergang. An dieser Stelle wird ein Wechsel auf die linke Straßenseite zur Weiterfahrt nach Niendorf empfohlen. Dort angekommen verläuft der straßenbegleitende Radweg anschließend nach Neu Panstorf und im Ort scharf rechts über eine Nebenstraße nach Alt Panstorf. Gegenüber der Kirchenruine Alt Panstorf geht es auf einem Betonspurbahnenweg bergab ins Malchiner Becken bis nach Wendischhagen. Nach links auf die Asphaltstraße abbiegend und der Straße ein Stück folgend, führt die Route am nächsten Abzweig rechts nach Remplin. Seine Blütezeit erlebte dieser beschauliche Ort zu Beginn des 19. Jh. unter Friedrich II. Graf von Hahn. Von der einstigen Pracht zeugen heute noch die Reste des Schlosses, der alte Torturm, die Sternwarte (restauriert) sowie die Schlosskapelle, welche sich als Veranstaltungslocation mit einem vielseitigen Programm an Ausstellungen und Konzerten etabliert hat. Also unbedingt etwas Zeit einplanen!
Der nächste Streckenabschnitt wird anstrengend. Nach rund 3 km bergan ist das „Bergdorf“ Retzow erreicht. Mit einem Bilderbuchausblick über die Hügellandschaft der Mecklenburgischen Schweiz wird der Radler belohnt. Auf „hohem Niveau“ führt ein gut zu befahrender Feldweg anschließend nach Gülitz. Dem Routenverlauf folgend geht es von hier aus auf einem asphaltierten Weg und durch reizvolle Landschaft stetig bergab nach Gorschendorf am Kummerower See. Der nun folgende straßenbegleitende Radweg endet im ehemaligen Fischerdorf Salem. Am Ortsausgang rechts lädt ein beliebter Aussichtspunkt zur Rast mit Blick auf den Kummerower See ein. Der achtgrößte See Deutschlands hat eine Länge von ca. 11 km, ist ca. 4 km breit und an der tiefsten Stelle 25 m tief. Über die Peene und das Achterwasser ist von hier aus auf dem Wasserweg die Ostsee zu erreichen.
Auf einer kleinen Nebenstraße radelnd ist Neukalen – eine typische mecklenburgische Kleinstadt mit entzückendem Hafen – das nächste Ziel. Eine ebenso wenig befahrene Nebenstraße führt von hier aus erst nach Schlakendorf und anschließend nach Karnitz. Der nun beginnende Feldweg – welcher witterungsbedingt auch mal sandig oder von der Landwirtschaft ausgefahren sein kann – endet in Pohnstorf. Im Ort rechts abbiegend erscheint geradezu das ehemalige Gutshaus (heute Ferienwohnungen). Am Gutshaus angelangt, geht es noch ein Stück weiter geradeaus und dann nach rechts ab. Dieser Weg aus Betonspurbahnen vorbei am Mausoleum der Familie Wessel bringt den Radler zuerst zu einem schönen Rastplatz mit weitem Blick ins Teterower Becken und dann nach Hohen Mistorf. Vorbei an der Dorfkirche und dem Gesteinsgarten gelangt man zum Teterower Ortsteil Teschow. Zu Himmelfahrt und an ausgewählten Samstagen in der Saison heißt es hier: „Hüt is wedder Backdag“. Im Kaffeegarten gibt es dann Leckereien aus dem alten Gutsbackhaus und in der Gutsschmiede nebenan ist Schauschmieden angesagt (Termine unter www.teterow.de). Teschow verlassend, verläuft der Radweg am Schloss (heute Klinik) entlang durch die Seewiesen und dann weiter straßenbegleitend nach Teterow. Über den Birkenweg der Radwegweisung folgend ist das Stadtzentrum nicht mehr weit.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
mit Bahn und Bus erreichbar
Bus: Teterow ZOB (Platz des Friedens)
Bahn: stündliche Anbindung Richtung Güstrow/Lübeck/Rostock sowie Neubrandenburg/Pasewalk
Die Tour kann auch am Bahnhof gestartet werden. Bitte von dort der Ausweisung Zentrum/Marktplatz folgen.
Anfahrt
A19 Ausfahrt Teterow, dann auf B 104 weiter Richtung Teterow, in Teterow Richtung Stadtzentrum
Parken
Parkplatz Pastor-Fiedler-Weg
Parkplatz Grüner Weg
Von beiden Parkplätzen aus ist das Stadtzentrum in ca. 2 Minuten mit dem Rad zu erreichen. Die Parkplätze sind gebührenfrei und ohne Zeitbegrenzung.
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