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Skitour empfohlene Tour

Ankogel (3252 m) vom Kölnbreinspeicher

Skitour · Katschberg - Liesertal - Maltatal
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ÖAV Sektion Salzburg Verifizierter Partner 
  • Ankogel im Morgenlicht
    Ankogel im Morgenlicht
    Foto: Manfred Karl, ÖAV Sektion Salzburg
m 3000 2500 2000 1500 20 15 10 5 km

Entlang vom Kölnbreinstausee geht es in das Kleinelendtal, über das Eisental und die Zwischenelendscharte sowie das Kleinelendkees auf den Ankogel.

mittel
Strecke 21,6 km
8:30 h
1.780 hm
1.780 hm
3.252 hm
1.920 hm

Der Ankogel ist von der Mallnitzer Seite eine absolute Modetour, insbesondere wenn man die Ankogelbahn zu Hilfe nehmen kann. Aber auch aus dem Maltatal wird der Gipfel des Öfteren bestiegen. Es handelt sich um eine sehr lange und landschaftlich eindrucksvolle Tour, die keine besonderen Schwierigkeiten aufweist.

Die hier vorgestellte Route ist nur eine von mehreren Möglichkeiten, um dem Ankogel von dieser Seite aufs Haupt zu steigen.

Folgende weitere Anstiegs- bzw. Abfahrtsmöglichkeiten sollte man in Betracht ziehen:

Aufstieg durch das Kleinelendtal, Abfahrt und Gegenanstieg über die Zwischenelendscharte und weitere Abfahrt durch das Eisental.

Man kann am Rückweg auch über die Westflanke in die Scharte zwischen dem Südlichen und Mittleren Schwarzhorn aufsteigen und entweder von dort oder vom nahe gelegenen Mittleren Schwarzhorn direkt in das Eisental abfahren.

Die Abfahrt Richtung Osnabrücker Hütte ist eine weitere Möglichkeit. Wegen der anschließenden langen Querung steiler Lawinenhänge erscheint diese Variante jedoch nicht empfehlenswert.

Autorentipp

Einkehr im Kölnbreinstüberl

Profilbild von Manfred Karl
Autor
Manfred Karl 
Aktualisierung: 11.03.2023
Schwierigkeit
mittel
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotenzial
Höchster Punkt
Ankogel, 3.252 m
Tiefster Punkt
Parkmöglichkeit vor oder nach der Brücke über den Kölnbreinbach, 1.920 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
NOSW

Wegearten

Höhenprofil anzeigen

Sicherheitshinweise

Die Tour weist an mehreren Stellen Lawinengefahr auf. Dies gilt vor allem für die steile Hangquerung des Südlichen Schwarzhornes, ebenso für das Eisental. Am Weg zwischen der Abzweigung Kleinelendtal und Kölnbreinstüberl sind außerdem mehrere Lawinenstriche zu queren, auch Steinschlaggefahr ist nicht auszuschließen.

Weitere Infos und Links

Die Zeit- und Höhenangaben sowie die GPS-Daten beziehen sich auf den Aufstieg und die Abfahrt über die Variante Eisental. Je nachdem, wie man die Möglichkeiten von Aufstieg und Abfahrt kombiniert, liegen die Höhenmeter zwischen 1600 m und 1780 m bzw. die Wegdistanzen zwischen 21 km und 23 km, wenn man eine der Strecken durch das Kleinelendtal nimmt.

Die Skitouren rund um die Kölnbreinsperre sind erst im Frühjahr nach Öffnung der Mautstraße durchführbar. Meistens ist dies so um den Muttertag herum der Fall.

Infos zur Straßenöffnung unter: http://tauerntouristik.at

Start

Koordinaten:
DD
47.083954, 13.346187
GMS
47°05'02.2"N 13°20'46.3"E
UTM
33T 374466 5215820
w3w 
///frühjahr.belebt.angeliefert
Auf Karte anzeigen

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz beim Kölnbreinstüberl muss man bis zur Abzweigung in das Kleinelendtal zuerst 3,5 km auf dem Fahrweg oberhalb des Stausees entlang wandern, wobei es mehrere Male leicht auf und ab geht. Wenn der Weg bereits ausgeapert ist, kann man vorteilhaft ein Mountainbike benützen. Bei hoher Schneelage sind einige kurze, sehr steile Schneefelder zu queren, welche bei Hartschnee unter Umständen sogar Steigeisen erfordern. Sowohl Lawinenstriche als auch Steinschlaggefahr sind weitere Gefahrenquellen auf dieser Wegstrecke. Von der Abzweigung in das Kleinelendtal geht man entweder links oder rechts des Baches weiter talein. Auf Höhe der Kleinelendhütte muss man sich entscheiden, welche der beiden Möglichkeiten Richtung Ankogel man wählen möchte. Meist wird das Kleinelendtal für den weiteren Aufstieg die etwas schnellere Option sein, obwohl sich der Weg durch den Talboden überwiegend sehr flach dahinzieht und erst bei den Gurnböden richtig zu steigen beginnt. In südöstlicher Richtung steuert man auf die Zwischenelendscharte zu und dreht, ohne die Scharte zu betreten, aus dem kleinen Becken unterhalb derselben nach Süden.

Die Zwischenelendscharte erreicht man auch, indem man auf Höhe der Kleinelendhütte durch das Eisental aufsteigt. Dieses Tal zieht vorerst als enger und steiler Graben bis auf eine Höhe von ca. 2400 m hinauf und erweitert sich dann deutlich. In Richtung SSW steigt man unterhalb der drei Schwarzhörner ein Stück sehr flach, dann wieder steiler und zuletzt durch eine flache Senke in eine Einschartung am Ende dieser Senke auf. Die folgende Querung der steilen Hänge unterhalb des Südlichen Schwarzhornes erfordert das Ablegen der Steigfelle. Man fährt sehr steil wenige Meter hinunter und quert dann unterhalb der Felsen nach Südwesten, bis man auf den Grat gelangt, der vom Südlichen Schwarzhorn zur Zwischenelendscharte absinkt. Über diesen in die Scharte, wobei eine kurze Steilstufe eventuell über einfache Schrofen abgeklettert werden muss. Aus der Scharte fährt man in das oben erwähnte kleine Becken ab.

Aus dem Becken steigt man über das anfangs steile, bald aber nur mehr sanft ansteigende, kaum Spalten aufweisende Kleinelendkees weiter auf. Man umgeht etwas steiler einen kleinen Vorgipfel an seiner Nordseite und erreicht bald darauf den Beginn des Gipfelgrates vom Ankogel, wo man auf ungefähr 3180 m das Skidepot errichtet. (In sehr schneereichen Jahren kann man die Ski sogar bis zum Gipfel mitnehmen und entlang vom Grat abfahren.) Über einfache Blöcke bzw. einen exponierten Schneegrat erreicht man je nach Verhältnissen mit oder ohne Steigeisen den höchsten Punkt. Das Gipfelkreuz steht einige Meter tiefer Richtung Mallnitz vorgeschoben.

Die Abfahrt erfolgt über einen der Aufstiegswege. Wir haben folgenden Rückweg gewählt: Abfahrt über das Kleinelendkees und Gegenanstieg aus der Zwischenelendscharte Richtung Eisental. In der Querung der Steilflanke des Südlichen Schwarzhornes ist große Vorsicht wegen der möglichen Tageserwärmung angebracht. Die lange Abfahrt durch das Eisental ist der Lohn für den Gegenanstieg.

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

Es gibt zwar einen Rufbus, der von Gmünd über Malta zur Kölnbreinsperre verkehrt, doch ist dieser nur in der Wandersaison verfügbar.

Anfahrt

Auf der A 10 Tauernautobahn bis zur Ausfahrt Gmünd. Bei den Kreisverkehren in das Maltatal und über die mautpflichtige Malta Hochalmstraße bis zur Kölnbreinsperre. Von dort auf einer Schotterstraße noch rund 500 m weiter zum Parkplatz beim Kölnbreinstüberl.

Parken

Parkmöglichkeit vor oder nach der Brücke über den Kölnbreinbach

Koordinaten

DD
47.083954, 13.346187
GMS
47°05'02.2"N 13°20'46.3"E
UTM
33T 374466 5215820
w3w 
///frühjahr.belebt.angeliefert
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Buchtipps für die Region

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Kartentipps für die Region

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Ausrüstung

Übliche Skitourenausrüstung, Harscheisen, eventuell Steigeisen für den Gipfelgrat


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Schwierigkeit
mittel
Strecke
21,6 km
Dauer
8:30 h
Aufstieg
1.780 hm
Abstieg
1.780 hm
Höchster Punkt
3.252 hm
Tiefster Punkt
1.920 hm
Hin und zurück aussichtsreich Einkehrmöglichkeit Gipfel-Tour Forstwege freies Gelände
1600 m 1800 m
Vormittag
1600 m 1800 m
Nachmittag

Lawinenlage

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Karten und Wege
  • 1 Wegpunkte
  • 1 Wegpunkte
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Dauer : h
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Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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