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Skitour empfohlene Tour

Äußerer Bärenbartkogel 3471m

· 1 Bewertung · Skitour · Ötztaler Alpen
Verantwortlich für diesen Inhalt
ÖAV Sektion Braunau Verifizierter Partner  Explorers Choice 
  • Anstieg rot und Abfahrt gold
    Anstieg rot und Abfahrt gold
    Foto: Wolfgang Lauschensky, ÖAV Sektion Braunau
Der Äußere Bärenbartkogel ist ein Skihochtourenklassiker im Langtauferer Tal.
schwer
Strecke 20,5 km
5:30 h
1.650 hm
1.650 hm
3.471 hm
1.897 hm
Der Äußere Bärenbartkogel kann über zwei Routen von Melag aus bestiegen werden. Die Tour über den Bärenbartferner ist landschaftlich besonders schön und weniger steil. Der Seitenmoränenausstieg und die Querung zum Freibrunner Ferner sind Schlüsselstellen. Will man sich mit dem deutlich einfacheren Vorgipfel zufrieden geben, erspart man sich den heiklen Gletscherwechsel. Der direkte Anstieg über den Freibrunner Ferner ist kürzer, aber deutlich steiler und landschaftlich weniger reizvoll.

Autorentipp

Von Melag sind eine Menge von Skitouren aller Schwierigkeitsgrade durchführbar.
Profilbild von Wolfgang Lauschensky
Autor
Wolfgang Lauschensky 
Aktualisierung: 24.04.2018
Schwierigkeit
schwer
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotenzial
Höchster Punkt
Äußerer Bärenbartkogel, 3.471 m
Tiefster Punkt
Melag, 1.897 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Exposition
NOSW

Wegearten

Höhenprofil anzeigen

Einkehrmöglichkeiten

Melager Alm 1.970

Sicherheitshinweise

Deutliche Spaltensturzgefahr.

Steile Passagen an der Seitenmoräne und am Übergang zum Freibrunner Ferner.

Steile Abfahrt am Freibrunner Ferner erfordert sichere Lawinenbedingungen.

Weitere Infos und Links

Einkehrmöglichkeit an der Melager Alm, ansonsten in Melag.

Start

Melag (1.918 m)
Koordinaten:
DD
46.836974, 10.654057
GMS
46°50'13.1"N 10°39'14.6"E
UTM
32T 626131 5188376
w3w 
///flugbahn.obersten.darstellenden
Auf Karte anzeigen

Ziel

Äußerer Bärenbartkogel

Wegbeschreibung

Wir folgen von Melag der Langlaufloipe oder dem Winterwanderweg recht flach (zuerst leicht fallend, dann mild ansteigend) zur Melager Alm. Rechts an der Talstation der Materialseilbahn der Weißkugelhütte vorbei in den Wald, in leichtem Auf und Ab rechts des Karlinbaches bis zu einer Lichtung. Ein schütter bewaldeter,  mittelsteiler Hang führt zum Ansatz der orographisch linken Seitenenmoräne des Langtauferer Ferners hinauf. Wir folgen der breiten Mulde rechts der Moräne bis zu einer sperrenden Felswand. Rechts würde man nun über kupiertes Gelände zum steilen Anstieg über den Freibrunner Ferner gelangen. Wir steigen aber links des Felsen in einer steilen Mulde (bei Hartschnee evtl. zu Fuß) in das lange Tälchen rechts der Moräne auf. Wir folgen dem Tal bis zum sehr steilen Abschluss und queren hier auf die Moränenkante hinauf (evtl. sogar mit Steigeisen). Dem steilen und schmalen Moränenfirst kurz folgen, dann nach links in eine Mulde queren und in ihr in das flache Gelände unter dem Bärenbartferner hinein. In einem sehr weiten Rechtsbogen gelangen wir in milder Steigung zum Bärenbartferner, dem wir mittig bis vor eine  Seraczone folgen. Nun halten wir uns eher rechts und steuern auf den auffallenden Fels des Vorgipfels zu. Ein weiter Rechtsbogen führt uns unter dem Vorgipfel in einen Sattel, wo wir erstmals den Gipfel sehen. Wir folgen links vom Sattel dem breiten Rücken steil aufwärts bis knapp unter den Vorgipfel und queren nun um eine Felsnase herum nach rechts zum Freibrunner Ferner hinaus. Sollte die Querung heikel sein (Hartschnee oder Eis), kann auch sehr steil zum Freibrunner Ferner unterhalb der großen Querspalte abgefahren werden. Unter Umgehung oder Überbrückung dieser Spalte wird am mittelsteilen Gletscherhang zum Kamm angestiegen und zuletzt flach zum Gipfelaufbau nach rechts hinausgequert. Noch kurz mit Ski bis zum Gratansatz, dann zu Fuß am kurzen, aber doch recht ausgesetzten Grat steil, aber unschwer zum schönen Gipfelkreuz des Äußeren Bärenbartkogels hinauf.

Abfahrt: Vom Skidepot  im weiten Linksbogen zur breiten Querspalte, die überbrückt oder rechts umfahren wird. Links der Randspalten der Ganglschneide mittelsteil zwischen Gletscherbrüchen bis zur Oberkante des Steilhanges. Dieser gehörig steile Gletscherhang ist wenig gegliedert. Nach dessen Überwindung wird über herrliche, mittelsteile bis steile Hänge in wenigen Geländestufen bis zum Moränenansatz hinuntergeschwungen. Nun am Anstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Buslinie 276 von Graun bis Melag.

Anfahrt

Auf der Reschenstraße von Landeck oder der Vintschgauer Höhenstraße von Meran bis Graun am Reschensee. Hier ostwärts ins Langtauferer Tal bis zum großen Parkplatz in Melag.

Parken

Parkplatz Melag.

Koordinaten

DD
46.836974, 10.654057
GMS
46°50'13.1"N 10°39'14.6"E
UTM
32T 626131 5188376
w3w 
///flugbahn.obersten.darstellenden
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Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad

Kartenempfehlungen des Autors

Amap

ÖK50 Blatt 172 oder 2102

Tabacco Nr. 043

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Ausrüstung

Komplette Skihochtourenausrüstung.

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Bewertungen

4,0
(1)
Thomas Kraus 
19.07.2022 · Community
Spektakuläre, lange Unternehmung mit ewiger Abfahrt. Bei der Tour des DAV Sektion Wiesbaden im April 2022 - zum Ausgang eines sehr schneearmen Winters - war die Querung auf den Freibrunner Ferner wie vorgeschlagen etwa bei Tour-km 9,2 durch den stark felsduchsetzten Hang (siehe Foto) nicht mehr möglich! Alternativ wurde weiter unten, etwa bei km 8,8 auf Höhe der Versattlung gequerrt, um auf den Freibrunner Ferner zu gelangen.
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Gemacht am 12.04.2022
Foto: Thomas Kraus, Community

Fotos von anderen


Bewertung
Schwierigkeit
schwer
Strecke
20,5 km
Dauer
5:30 h
Aufstieg
1.650 hm
Abstieg
1.650 hm
Höchster Punkt
3.471 hm
Tiefster Punkt
1.897 hm
Hin und zurück Rundtour aussichtsreich Einkehrmöglichkeit geologische Highlights Gipfel-Tour Skihochtour freies Gelände
1600 m 1800 m
Vormittag
1600 m 1800 m
Nachmittag

Lawinenlage

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Statistik

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Karten und Wege
  • 4 Wegpunkte
  • 4 Wegpunkte
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Dauer : h
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Abstieg  Hm
Höchster Punkt  Hm
Tiefster Punkt  Hm
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