Adlerspitze (1.241 m) Normalweg - maximal ausgesetzter 2-er
Wir steigen im Wald die schön angelegten Serpentinen aufwärts und können durch die Bäume zum ersten Mal die spitz zulaufende Pyramide des Seeturm erkennen. Die Adlerspitze ist die Verlängerung dieser dünnen Gratschneide nach oben und ebenso spektakulär. Unglaublich, dass die Kletterschwierigkeiten auch am Normalweg auf diesen schlanken Turm den 2. Schwierigkeitsgrad nicht überschreiten! Schon nach wenigen Klettermetern hat man ordentlich Luft unter den Sohlen und dann auf dem scharfen Grat angekommen erkennt man, dass es auf der anderen Seite genauso steil nach unten geht. Auf dem sehr kleinen Gipfel finden nur wenige Kletterer Platz. Eine Tour im 2. Schwierigkeitsgrad kann nicht spektakulärer sein! Die Schlüsselstelle ist ein wenig kniffelig, da der Bügel rechts hinter einer Kante positioniert ist und erst nach etwas suchen erkannt werden kann. Die Tour ist überraschend gut mit Bohrhaken abgesichert
Viele schöne Felstürme zum Erklettern findet man hier.
Autorentipp
Wegearten
Sicherheitshinweise
Gute und erfahrenen Kletterer können diesen 2-er evtl. auch seilfrei begehen. Aber beim Aufstieg bedenken, dass aufwärts klettern übersichtlicher und darum einfacher ist als abwärts!Weitere Infos und Links
Touristinfo Steinbach am Attersee ; Hochleckenhaus ; aktuelles vom Autor auf FB
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Zustieg: Los geht es in südlicher Richtung auf der Forststraße den Wegweisern zum Hochleckenhaus folgen. Eine große Schleife der Forststraße kann abgekürzt werden (markiert, durch ein Bachbett). Später die Forststraße verlassen und weiter den Wanderweg in Kehren Richtung Hochleckenhaus aufwärts bis zur Niederen Rast. Hier verlassen wir den markierten Weg und gehen auf einem deutlich erkennbaren Steig nach Osten unter die Südabbrüche der Adlerspitze. Am Wandfuß im Geröll weiter aufwärts befindet sich kurz vor dem Ostsattel der Einstieg an einer markanten Rinne/Verschneidung.
Tour: Das Topo beschreibt im Detail die Klettertour. Berg Heil!
Abstieg: Entweder man klettert den gleichen Weg wieder zurück zum Einstieg, oder man seilt sich über die Route ab zum Einstieg. Angenehmer ist es jetzt wenige Minuten aufwärts bis zur Ostscharte zu steigen.
Von hier entweder ein Steiglein flach nach Süden queren erreicht man den markierten Weg und auf diesem zurück zum Ausgangspunkt.
Oder auf dem Nordwestgrat (II+) über den Gugelzipf zum Hochleckenhaus und ebenfalls auf dem markierten Weg zurück zur Kienklause.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann leider nur bis Steinbach am Attersee angereist werden.Anfahrt
Von Westen kommend verlassen wir die Westautobahn A1 an der Ausfahrt Mondsee und fahren am Nordufer des Mondsees auf der B151 bis nach Unterrach. Nun weiter um das Südende des Attersees herum bis nach Steinach.
Von Osten kommend verlässt man die A1 in Seewalchen und gelangt östlich vom Attersee ebenso nach Steinach.
Nun in die Großalm Landesstraße (L544) einbiegen erreicht man nach knapp 5 km den Ausgangspunkt am Gasthof Kienklause.
Parken
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite können Wanderer und Kletterer die Autos abstellen.Koordinaten
Buchempfehlungen des Autors
Rock Projects Kletterführer Salzkammergut - im Online-Shop von freytag & berndt versandkostenfrei erhältlich
Kartenempfehlungen des Autors
Wanderkarte WK 282 Attersee – Traunsee – Höllengebirge – Mondsee – Wolfgangsee M= 1:50.000 natürlich erhältlich bei freytag & berndt
Ausrüstung
Alpinkletterausrüstung mit 50 m Seil und 5 ExenStatistik
- 1 Wegpunkte
- 1 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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