Aachener Höhenweg mit Zustieg von Ried
Autorentipp
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit - bei Schnee ist die Querung in der Rifekarscharte problematischWeitere Infos und Links
Tourismusverband Tiroler Oberland - Ried / Kaunertal
Hütten: Anton-Renk-Hütte, Gepatschhaus, Nassereinalpe
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Die Tour startet an der Seilbahn in Ried im Oberinntal. Die Gondel bringt die Wanderer hinauf nach Fendels, danach geht es mit dem Sessellift weiter hinauf zur Bergstation der Fendelsbergbahn. Hier beginnt die eigentliche Tour. Vom Restaurant Sattelklause geht es auf dem Alm-Fahrweg mit Tierlehrpfad zur Fendler Alm, 1.960 Meter, und von dort auf einem mäßig steilen Steig zum Zirmesköpfle, 2.092 Meter. Nun führt der Steig entlang der Zirbenwald-Grenze hinein in den Talkessel. Nach 2 ½ Stunden erreichen die Wanderer die Anton-Renk-Hütte, 2.261 Meter, und damit den Startpunkt des Aachener Höhenwegs. Eine Übernachtung auf der Selbstversorgerhütte ist sehr empfehlenswert. Der lange Weg kann damit etwas entschärft werden. Am nächsten Morgen folgen die Wanderer dem Weg 931 und gelangen nach kurzer Zeit auf ein Plateau. An der nächsten Weggabelung hält man sich links und kommt auf dem steiler werdenden Pfad an einem kleinen See vorbei. Weiter geht es durch Geröll und teilweise durch Rinnen an der linken Hangseite hinauf in eine Scharte mit Kreuz. Von dort folgen die Wanderer für ein Stück dem Gratverlauf, anschließend führt die teilweise ausgesetzte Route durch Blockgelände in die Rifekarscharte, 2.889 Meter. Jetzt steigt man an der linken Hangseite durch eine Rinne ohne Weg zuerst steil und dann flacher abwärts. Ein größerer See wird rechts liegengelassen, passiert nach kurzer Zeit einen Bachlauf unterhalb des Sees und quert dann hinüber in einen steilen Hang in Richtung Talschluss des Fislaadtals. Im Talgrund überquert man den Fislaadbach und folgt diesem entgegen der Fließrichtung auf der linken Talseite in Richtung Kreuzkopf, 2.680 Meter. Am Wandfuss steigt man in eine schmale Rinne ein, die steil hinauf ins Kreuzjöchl, 2.639 Meter, führt. Hat man sich genügend an der Aussicht satt gesehen, folgt man dem Pfad, der gleichmäßig zum Ende des Gepatschstausees abfällt. An der ersten Gabelung geht man links und steigt zur Nassereiner Alm ab. Hinter der Alm folgt man dem Bachlauf ein kurzes Stück in das Kaiserbergtal hinauf, bis man den Bach am nächsten Abzweig queren kann. Der Weg verläuft nun auf annähernd gleicher Höhe über dem See entlang. Nach dem Seeende sieht man schon das Gepatschhaus zur Linken, muss aber dem Weg weiter Richtung Gepatsch Alm folgen. Dort überquert man den Zufluss zum Gepatschsausee und geht über flache Almwiesen zum Gepatschhaus. Von hier aus kann man mit dem Bus über Prutz nach Ried gelangen.
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
Anton-Renk-Hütte:- Anreise per Zug / Bahnhof: Landeck
- Anreise per Bus / Bushaltestelle: Ried, Prutz (Fendels)
Gepatschhaus:
- Anreise per Zug / Bahnhof: Landeck
- Anreise per Bus / Bushaltestelle: Kaunertal Gepatschhaus
Anfahrt
A12 (E60) bis Abfahrt Landecktunnel (Knoten Oberinntal)Dann die B180 durch den Landecker Tunnel Richtung Ried
Anton-Renk-Hütte 1. Variante:
Bis Ried im Oberinntal und Fußweg zur Anton-Renk-Hütte
(bei Übernachtung auf der Anton-Renk-Hütte ist die Zufahrt bis Bichlialp mit Schrankenschlüssel möglich)
Anton-Renk-Hütte 2. Variante:
Bis Prutz; von dort nach Fendels und Fußweg zur Anton-Renk-Hütte
Gepatschhaus:
Bis Prutz; von dort die L18 (Kaunertalstrasse) Richtung Vergötschen/Feichten, am Gepatschstausee vorbei bis zum Parkplatz Gepatschhaus.
Parken
Anton-Renk-Hütte:- Parken in Ried
- Parken auf Bichli - wenige Plätze - max. 5 Plätze
Gepatschhaus:
- Parken am Gepatschhaus
Koordinaten
Kartenempfehlungen des Autors
- Alpenvereinskarte 30/3 - Ötztaler Alpen Kaunertal 1:25.000 (ISBN 978-3-928-777-41-4)
-
Freytag & Berndt WK 254 – Landeck, Reschenpass, Samnaungruppe, Paznaun – Wanderkarte 1:50.000
Fragen & Antworten
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