Die Auffahrt Griessenkarrunde ist bis fast ganz oben asphaltiert, danach fährt man auf Grund der vielen Baustellen und Geländekorrekturen auf meistens schlammigen Wegen an Baggern und Baugeräten vorbei. Dort wo nicht gebaut wird sieht man gefühlt mehr Schneekanonen und Liftstützen als Bäume. Da der Weg zum Großteil auf Asphalt oder auf breiten, platt gewalzten Forststraßen verläuft könnte man auch mit dem Trekking-, Gravel- oder Rennrad fahren. Die Route als Mountainbike Route auszuweisen ist eine glatte Themenverfehlung. Das gilt auch für die meisten anderen "Mtb-Routen am Griessenkar" (z. B. Frauenalmrunde). Auch durch den intensiven motorisierten Verkehr kommt kein richtiges Mtb-Feeling auf. Der bei der Bergstation startende Mtb-Trail "Hard Rock" des Bikeparks Wagrain ist nur mehr in Fragmenten vorhanden, er wird mittlerweile auch auf der Homepage nicht mehr angeführt. Dafür ist dort auch schon vermerkt dass der Bikepark auch 2021 geschlossen bleibt, was wegen des Neubaus der Bergbahn "Flying-Mozart" ursprünglich nur für 2020 geplant war.
Ja, Sie haben recht. Weil diese Strecke mitten durch das Skigebiet Grießenkar führt, kommt es derzeit durch den Neubau von Panorama Link und Flying Mozart und durch den Bau einer neuen Piste im oberen Bereich leider zu größeren Einschränkungen im Bikebereich. Aufgrund der Corona-Situation wurde der Bau der Flying Mozart um ein Jahr verschoben, so dass leider auch 2021 noch mit Behinderungen zu rechnen ist. Danach sollte die Grießenkar Runde aber wieder uneingeschränkt befahrbar sein, so dass auch alle Mountainbiker wieder das wirklich herrliche Panorama genießen können.
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Grießenkar-Runde (SW 33)
DetailsHerbert Dazinger
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