Bettlerkarspitze & Schaufelspitze - Überschreitung
Aktuelle Bedingungen
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Karwendel
Wir sind die Schaufelspitze heute direkt von den Haglhütten gegangen (Parkplatz Nr. P8 auf der Zufahrt in Richtung Eng; Maut aktuell 4,50 Euro - Stand 16.09.2020). Wir haben für den Aufstieg rund 4 und für den Abstieg rund 3 Stunden benötigt. Von daher kommt uns die vom Autor angegebene Gesamtzeit für die "große Runde" sehr sportlich vor. Die "Sportlichen" halten die Zeit vermutlich ein, Bergsteiger wie wir, brauchen etwas mehr Zeit.
16.09.2020
Aktuelle Gefahren
Die Wegführung ist ab ca. 1.650 Hm etwas knifflig. Bitte genau im Internet recherschieren, dort gibt es eine treffgenaue Beschreibung unter https://www.tourentipp.com/de/touren/Schaufelspitze-Bergtour-Karwendel_1442.html. Zum Text:
Von den Haglhütten hinunter zum Rissbach, dort über eine Brücke und noch wenige Meter auf der Forststraße. An der ersten Kehre rechts hinunter auf beschildertem Steig Richtung Plumsjochhütte. Ein Bach wird überquert, dann mäßig steil in etwa einer halben Stunden hinauf bis zur Fahrstraße zur Plumsjochhütte (bis hierhin auch „Bike & Hike“ vom Parkplatz P 9 aus möglich). Nun beginnt der unmarkierte Teil der Tour. Gegenüber der Einmündung des Steigs in die Forststraße beginnt im Wald ein Pfad (Trittspuren sichtbar), der in der Regel immer auf dem grasigen Rücken in südöstliche Richtung verläuft; alte Grenzmarkierungen (z.B. "46 / B") zeigen, dass man richtig ist. Am Beginn des Latschengürtels in etwa 1650 m Höhe gilt es, den richtigen Durchschlupf zu finden. Eine Möglichkeit bietet eine Art Schluchtsystem inmitten der Latschen (Vorsicht vor Löchern im Boden!). Oberhalb davon – etwa 200 Meter Wegstrecke - quert man 50 Meter nach rechts und steigt von dort über eine breite Latschengasse etwa 30 Höhenmeter ab zu einem auffälligen Schuttplatz mit zwei Steinmandln. Hier beginnt eine Schuttrinne, die gerade emporzieht - ihr folgt man (öfters in leichter Kletterei) bis zu einem markanten Steinmann am rechten Rand der Rinne. Dort zweigt nach rechts ein Steig ab - ein Irrläufer! Man hält sich in der Rinne weiter links und steigt noch ein Stück empor, quert dann schräg nach rechts zu einem Steinmandl (1920 m). Von nun an ist der Weg zum Gipfel logisch und im Prinzip einsehbar: Ein Stück links hinauf zum nächsten Steinmandl und dann, immer Trittspuren und Steinmandln folgend, am stellenweise ausgesetzten Grat entlang und – ein kleines Gratköpfl rechts umgehend – über Block- und Schottergelände sowie in leichter Kletterei (aber nie schwieriger als I. UIAA) bis zum Gipfelkreuz.
Ich empfehle, einen Helm mitzunehmen. Dazu genügend zum Trinken, da auf Tour keine Wasseraufnahme möglich ist.
Bei Nässe oder gar Schnee/Vereisung sollten zumindest wir "Normalbersteiger" die Tour nicht unternehmen.
Wetter
Spätsommerlich - grandios
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